Die Gewinnerin der MDR Hitparade präsentiert ihren Fans, ihre erste DVD "So nah, so fern". Helene Fischer, gerade mal 23 Jahre alt, verzaubert uns seit knapp 2 Jahren mit ihrer Musik. Jeder, der sie einmal live erlebt, ist begeistert. Ihr derzeit aktuelles Album "So nah wie du" eroberte sofort die Top 10 der deutschen Verkaufscharts. Auch bei den Schlagerstarparaden ist sie ein gern gesehener Gast. Bei der Aufzeichnung des "Fröhlichen Weinbergs" hatte ich die Möglichkeit mit ihr ein kleines Interview zu führen. Am 14.09.2007 erscheint deine erste und neue DVD "So nah, so fern" im Handel.
Was wird den Käufern geboten?
Die MDR Sendung "So nah, so fern" lief ja schon. Darauf basiert auch die DVD. „So nah, so fern“ ist ein Musikfilm geworden. 10 Tage lang haben wir gedreht und das mit einem ziemlich straffen
Zeitplan. Meine Lieder präsentiere ich in einer Art Musikclip, außerdem werde ich z.B. unter anderem von einem Reporter begleitet, der mir immer wieder Fragen zu meinem Leben und den Titeln
stellt. So gibt es zu jedem Titel eine Einleitung. In meinen Liedern hab ich u.a. mit dem MDR deutschen Fernsehballett getanzt. Bei den Festen der Volksmusik haben wir hinter den Kulissen
gedreht. Jeder der meine Musik mag, wird begeistert sein. Ich glaube, es ist eine schöne Sache. Auf der DVD sehen wir nicht nur die 45 Minuten, die im MDR Fernsehen ausgestrahlt wurden, sondern
eine 60 Minuten Version mit vier weiteren Titeln. Außerdem hat man mich bei meiner Arbeit mit einem Kamerateam beobachtet. Die DVD bietet daher auch viel Bonusmaterial und Fotos. Ich denke, es
ist ein rundum schönes Paket geworden.
Deine erste Solotournee beginnt im Oktober. Wie fühlst du Dich?
Im Moment laufen noch die Vorbereitungen. Alles spielt sich bisher ja nur in den Köpfen ab. Interessant wird es erst, wenn ich mit der Band proben werde. Wir haben 4 Tage Zeit bis zur Premiere am 31.10.2007 in Niedernhausen. Bis dahin muss alles sitzen und wir müssen uns in den Abläufen blind verstehen. Dann wird es erst so richtig interessant. Ich werde zum ersten Mal spüren, was es heißt ganz allein 2 Stunden lang auf der Bühne zu stehen und mein eigenes Programm zu haben. Dabei muss ich viel beachten. Das Programm darf nicht langweilig werden. Es muss ein rundum schöner Abend werden. Ich bin jetzt schon mächtig aufgeregt und noch schlimmer wird es, wenn die Premiere losgeht.
Hast Du Lampenfieber?
Oh ja sehr sogar. Bei Fernsehsendungen und Tourneen kann man sich hinter den anderen verstecken. Du weißt ganz genau, du singst nur ein paar Titel. Danach ist alles vorbei. Da ist man weniger
aufgeregt. Hier beruhige ich mich selbst. Aber auf einer Solotournee gibt es keinen Ausweg. Da muss ich wirklich alleine durch. Ich freue mich schon riesig darauf, weil ich dort wirklich den
Zuschauern alles zeigen und anbieten kann. Ich werde meine eigenen Lieder singen und es wird viele Überraschungen geben. Die werden allerdings noch nicht verraten.
Wie läuft der Kartenvorverkauf?
Sehr gut sogar. Ich hatte meine Bedenken, weil ich annahm, es wäre noch zu früh nach 2 Jahren, mein erstes Solokonzert zu geben. Aber mir wurde soviel Vertrauen entgegengebracht. Mein Manager Uwe
Kanthak und meine Plattenfirma haben mich beruhigt und meinten: Das wäre der richtige Zeitpunkt. Nächstes Jahr bin ich wieder mit Florian Silbereisen auf Tournee. Irgendwann muss ich ja mal
anfangen. Meine größte Sorge war, hoffentlich kommen Leute.
Aufgrund der großen Kartennachfrage, gibt es z.B. noch ein Zusatzkonzert in Zwickau?
Ja, weil es einfach toll läuft. Das ist schon super.
Wie bereitest Du Dich vor?
Ich habe mir fest vorgenommen ab September mehr zu joggen, um mich ein bisschen fit zu halten. Ich möchte einfach mal meine Ausdauer strapazieren. Ich merke manchmal bei den Auftritten (mein
Programm geht 45 - 50 Minuten) , wenn ich auf der Bühne stehe bzw. wenn ich mehr Power gebe, dass ich außer Atem komme. Das ist nicht gut für mich, weil ich das früher nie hatte. Deswegen habe
ich mir fest vorgenommen, mehr zu laufen und Ausdauertraining zu machen. Ich werde auch zu meinem Gesangslehrer gehen. Ich bin ein bisschen abergläubisch. Ich habe Angst, was meine Stimme
betrifft. Erst wenn mir der HNO bestätigt, es ist alles in Ordnung, dann bin ich beruhigt. Dann muss noch der Gesangslehrer zustimmen. Und dann kann es losgehen. Bis dahin muss ich mir ein paar
Stunden Zeit für Atemübungen nehmen. Das mache ich übrigens auch vor jedem Auftritt.
Wie schaltest Du ab?
Das ist schwer. Seit Monaten schwirrt mir die Tournee im Kopf herum. Ich kann nie abschalten. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, nutze ich die Zeit, um über meine Termine nachzudenken, anstatt
mich mal gehen zu lassen. Wenn ich im Hotelzimmer bin, schalte ich am liebsten den Fernseher an. Das lenkt mich total ab. Oder ich lese ein Buch. Das ist die beste Methode.
Werden Dir Deine Eltern bei der Tournee zur Seite stehen?
Ja. Das auf jeden Fall. Sie werden zwar nicht bei allen Terminen dabei sein können, denn sie müssen auch noch arbeiten. Aber an den Wochenenden werden sie mich schon besuchen.
Liebe Helene, danke Dir ganz herzlich, für das ausführliche Gespräch. Weiterhin viel Erfolg. Quelle: Daniela Jäntsch
Weitere Informationen unter: www.helene-fischer.de
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